Einwohner aus Dobra pflanzen Obstbäume entlang einer alten Obstallee. (Foto: Landschaftspflegeverband Sächs. Schweiz-Osterzgebirge)
30 Obstbäume mit über 40 Freiwilligen in Dobra gepflanzt
Das Wetter an diesem Novembertag meinte es gut mit den Dobraern und ihren Unterstützern: Ehe der Regen tröpfelte, waren die Ehrenamtlichen fertig mit dem Pflanzen der 30 Obstbäume. Die Bäume hatte die Naturschutzstation Osterzgebirge gesponsert.
Treff war 9 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Dobra. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellungsrunde (Personen vom Ortschaftsrat, Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und NationalparkZentrum) ging es raus zum ersten Baum, an dem die Experten den Ablauf solch einer Pflanzung und die verschiedenen Arbeitsschritte erläuterten. Die jungen Obstbäume sollten entlang eines Wanderweges, an dem schon einige alte Bäume wachsen, gesetzt werden. Lückenschluss sozusagen. Dank der zuvor ausgehobenen Pflanzlöcher war die Aufgabe nicht ganz so schweißtreibend. Es bildeten sich schnell kleine Gruppen - übrigens waren die meisten Helfer Anwohner aus Dobra - und so ging es zügig vorwärts. Stützpfähle für die Bäume wurden mit einem kleinen Traktor mit Anhänger verteilt, Erde zum Auffüllen der Pflanzlöcher mit einem Multicar. Ein ganzes Geschwader von kleinen Traktoren oder ähnlichen fahrbaren Untersätzen transportierte das Werkzeug und alle Materialien von Pflanzstelle zu Pflanzstelle. Schließlich waren die 30 hochstämmigen Obstbäume verschiedener Arten und alter Sorten zu Mittag in der Erde. Das Angießen übernahm die Jugendfeuerwehr Dobra. Die Jugendlichen werden auch die weitere Bewässerung organisieren.
Als Dankeschön für alle Helfer gab es anschließend einen kleinen Suppenimbiss und anlässlich des Faschingsstarts einen Pfannkuchen für jeden. Sogar das sogenannte "Dobra-Lied" erklang zum Abschluss... die erste "musikalische Pflanzaktion"! Bilanz des freiwilligen Arbeitseinsatzes: Eine tolle Veranstaltung, die aus Sicht des Ortschaftsrates nach einer Wiederholung verlangt. Denn der jetzt bepflanzte Rand des Wanderweges erstreckt sich noch weiter und weist zwischen alten Obstbäumen weitere Lücken auf. Vielleicht auf ein Neues im nächsten Jahr?
Danke an alle, die mit angepackt haben!
Katrin Müller, Landschaftspflegeverband