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Suchen, ausstechen, ziehen: Waldorfschüler beim Lupinenstechen auf einer Naturschutz-Wiese. (Foto: S. Klingner)

Rückblick: Waldorfschüler packen mit an

Die Daueraufgabe Lupinenstechen auf den Bergwiesen im Osterzgebirge gingen kürzlich auch Waldorfschüler an: Die Jugendlichen entfernten bei einem Arbeitseinsatz zusammen mit Mitarbeiterinnen der Naturschutzstation Lupinen aus einer Wiese. Dort ist diese eingeschleppte Pflanzenart fehl am Platze, nähme den heimischen Pflanzen Licht und Lebensraum. Die Schüler aus der siebten Klasse der Neuen Waldorfschule Dresden setzten sogenannte "Ampferstecher" ein, gruben und zogen an den langen Wurzeln der Lupinen - mit Erfolg. Etwa sechs Säcke voller ausgegrabener Pflanzen konnten später entsorgt werden. Damit schufen sie auf der Wiese Platz für seltene Pflanzenarten wie Feuerlilie und Trollblume.

"Puh, die Dinger sitzen ganz schön fest," war der einhellige Kommentar der Schüler zu den Lupinen. Sie hatten "die Dinger" vorher zwar noch nie unter der Schaufel gehabt, konnten sie nach einer Einführung aber relativ sicher von anderen Pflanzen unterscheiden.

Die Neue Waldorfschule Dresden führt ab einem bestimmten Alter sogenannte "Praxisfreitage" mit ihren Schülern durch, wobei diese regelmäßig in verschiedenste praktische Arbeiten  hineinschnuppern. Praktischer Naturschutz bzw. "Grüne Berufe" gehören dazu, die Naturschutzstation Osterzgebirge nimmt als ein Partner regelmäßig am Programm teil.

Danke an die Schüler für die Unterstützung!


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Online: https://www.naturschutzstation-osterzgebirge.de/ [Stand: 21.11.2024]