Junge Naturwächter erfuhren beim JuNa-Tag 2024 Imkerei hautnah (Foto: S. Barnewitz)
Rückblick: Tag der Jungen Naturwächter (JuNa)
Familien erleben altes Handwerk - "JuNas" aus dem Landkreis treffen sich
Der JuNa-Tag im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge stand unter dem Motto „Was hat altes Handwerk mit Naturschutz gemeinsam?“. Dazu durften die "JuNas" - also Kinder, die schon ein wenig Erfahrung bei der Teilnahme am Programm Junge Naturwächter haben - verschiedene Mitmach-Stände auf dem Permahof Hohburkersdorf (bei Hohnstein) erkunden. Altes Handwerk war überall Thema. Unter anderem gab es spannende Infos zur Geschichte der Imkerei. Dass Bienen eine wichtige Rolle bei der Blütenbestäubung spielen und damit auch im Naturschutz, ist bekannt. Manche Zusammenhänge wurden erst auf den zweiten Blick klarer: An einem Stand filzten die Kinder z.B. aus Wolle kleine Kunstwerke. Und was hat das nun mit Naturschutz zu tun? Wolle kommt bekanntlich von Schafen und diese werden zur Wiesenpflege eingesetzt. Auch für naturschutzbedeutsame Bergwiesen ist das z.B. eine schonende, insektenfreundliche Pflegeart. Nutzt man also Wolle und unterstützt damit Schafhalter, kann das indirekt zum Naturschutz beitragen.
An einem weiteren Stand des JuNa-Tages wurden selbstgesammelte Kräuter zu leckerem Kräutersalz verarbeitet. Voraussetzung: Artenkenntnis, denn nur wer die richtigen Kräuter erkennt, kann sie nutzen. Auch Artenkenntnis wird also im Programm Junge Naturwächter großgeschrieben.
Nach einem gemeinsamen Pizza-Mittagessen aus dem hauseigenen Lehmofen folgte ein besonderer Verdauungsspaziergang für die JuNas, Eltern und Geschwisterkinder – zusammen mit den Alpakas und Esel vom Permahof. Eine Runde Bingo, bei der das über den Tag gewonnene Wissen abgefragt wurde und eine Zertifikatsvergabe für zwei langjährige JuNas rundeten diesen schönen Tag ab.
Sophia Barnewitz